Zeitungsberichte
- Niklas Böhringer

- 15. Nov. 2023
- 15 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 7 Tagen
Alle (Zeitungs-) Berichte mit und über Niklas Böhringer im Überblick.
Malscher Anzeiger (MAZ) 15.11.2023: „Bundesweiter Vorlesetag: Auch im Familienzentrum Villa Federbach wird gelesen“
„Malsch liest“: Am Freitag, 17. November, ist Bundesweiter Vorlesetag und das Jugend- & Familienzentrum Villa Federbach beteiligt sich mit einigen besonderen Aktionen an Deutschlands größtem Vorlesefest. Vormittags wie nachmittags gibt es verschiedene Veranstaltungen.
So lesen ehrenamtliche Lesepaten und Schüler aus ihren Lieblingsbüchern vor, sinnvolle Lese-Apps zur Sprachförderung werden vorgestellt und Kleinkinder bis 3 Jahren erwartet Eric Carles „Kleine Raupe Nimmersatt“, vorgestellt mit dem japanischen Erzähltheater Kamishibai (um 9.30 Uhr). Bürgermeister Markus Bechler ist bei der Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 16. November, mit dabei und liest aus Marc-Uwe Klings Kinderbuch „Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat“ vor.
Im Gespräch mit den Autoren
Ein besonderes Lese-Erlebnis gibt es für die Grundschüler der 3. Klassen aus Malsch. Neben einer Lesung der lokalen Kinderbuchautoren Niklas Böhringer (Malsch; „Der Ruf der Grizzlybären“) und Maria Theresia Layalle (Bietigheim; „Mailinchen“), haben die Schüler an diesem Vormittag auch die Möglichkeit, direkt mit den Autoren über ihre Arbeit zu sprechen.
Der lokale Autor Niklas Böhringer, wird sein Kinderbuch ebenfalls bei der Auftaktveranstaltung „Dem Lesen eine Bühne“ am 16. November von 19 bis 21 Uhr vorstellen. Er ist Mitinitiator der Veranstaltung des Jugend- & Familienzentrums zum Vorlesetag. „Mit diesem Projekt wollen wir Jung und Alt verbinden, auf die Wichtigkeit des Lesens und der Leseförderung aufmerksam machen und sowohl kleine als auch große Buchstaben-Schatzsucher fürs Lesen begeistern“, erklärt Böhringer.
(pm/red)
Malscher Anzeiger (MAZ) 29.11.2023: „Bundesweiter Vorlesetag 2023 im Familienzentrum Villa Federbach: Es war ein Fest der Bücher und des Vorlesens“
Das Familien- und Jugendzentrum Villa Federbach sagt: „Vielen Dank für die vielen spannenden und schönen Begegnungen, die wir im Rahmen unserer Veranstaltungen zum Bundesweiten Vorlesetag am 16. und 17. und 20. November erleben durften. Vielen Dank an all die großen und kleinen Zuhörer*innen, die das Lesen mit uns gefeiert haben. Es war uns eine Freude.“
Der jungen Malscher Kinderbuchautor Niklas Böhringer war Mitinitiator. Neben einer öffentlichen Lesung aus seiner Buchreihe „Der Ruf des Grizzlybären“ am Donnerstagabend, erzählte Böhringer auch am Freitagvormittag Schülern aus den 3. Klassen der Malscher Grundschulen aus seinen Büchern und stand allen Schülerfragen geduldig Rede und Antwort. Begleitet wurde das Angebot Böhringers von der Autorin Maria Theresia Layalle, die ebenfalls ihre Kinderbücher von der Waldelfe „Mailinchen“ vorstellte.
Viele ehrenamtliche Lesepaten
Auch Bürgermeister Markus Bechler war dabei, der es sich zum Auftakt unseres Lesefestes auf der Bühne des Jugendhauses im alten Ohrensessel gemütlich machte und aus Marc-Uwe Klings Buch: „Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat“ vorlas. Musikalisch begleitet wurde der Abend von Max am Keyboard.
Doch auch viele ehrenamtliche Lesepaten und Schüler unterstützten den Vorlesetag am Freitagnachmittag und haben den Besuchern vorgelesen. In verschiedenen Räumen oder auf gemütlichen Sitzsäcken gab es zahllose Optionen von „Petronella Apfelmus“ über „Grüffelo“ und „Harry Potter“ bis zu „Ronja Räubertochter“. Weiterhin gab es auch eine Lesung von der kleinen Raupe Nimmersatt begleitet vom japanischen Papiertheater Kamishibai und die Möglichkeit, sich über verschiedene Lese-Apps zu informieren.
Die Geschichten standen im Vordergrund
Es war ein Fest, an dem keine großen Akteure, sondern einfache Bücher und ihre Geschichten im Vordergrund standen. Es war ein Fest, an dem es manchmal ziemlich leise war, weil viele gebannte Ohren den Vorlesern lauschten. Es war ein Fest der Bücher und des Vorlesens. Wer Lust hat, gemeinsam mit seinen Kindern weiterhin neue Bücher zu entdecken und vorgelesen zu bekommen, kann das „Kekscafé“ besuchen. Dieser offene Treff für Familien mit Kindern bis 10 Jahren wird von einer Lesepatin begleitet und findet jeden ersten
Dienstag im Monat (außerhalb der Schulferien) statt.
(pm/red)
Amtsblatt Ettlingen 18.04.2024: „Vom (ehemaligen) Schüler zum Autor“
Bereits 2022 debütierte Niklas Böhringer, ehemaliger Schüler des Technischen Gymnasiums der AES, kurz nach seinem Abitur mit den ersten beiden Teilen seiner Kinderbuchreihe „Der Ruf der Grizzlybären“ am Buchmarkt. Nun erweitert Niklas seine Reihe rund um einen kleinen Bären zur Trilogie durch die Veröffentlichung seines neusten Titels „Neue Freunde“. Wir gratulieren unserem Abiturabsolventen zu seinem Erfolg und freuen uns auf viele weitere Werke aus seiner Feder.
(Albert-Einstein-Schule)
Malscher Anzeiger (MAZ) 28.05.2024: „Der Ruf der Grizzlybären: Besuch von Autor Niklas Böhringer“
Letzte Woche besuchte der junge Buchautor Niklas Böhringer alle Zweitklässler der Johann-Peter-Hebelschule. Er stellte sein Buch „Der Ruf der Grizzlybären – Abenteuer in der Arktis“ vor.
Die Hebelschüler tauchten mit ihm in die Welt der Bären. Gemeinsam absolvierten die Zweitklässler die erste Eisbärenlektion, nämlich fünf Sekunden Luft anhalten. Auch der Eisbär schaffte es. Die Schüler zeigten sich begeistert und waren voller Konzentration und mit großem Interesse dabei. Im Anschluss an die Lesung stellte Niklas Böhringer seine Arbeit als Autor vor und zeigte seine Notizen. Er beantwortete die Fragen der Schüler zu seinem Buch und seiner Arbeit.
(gt/red)
Gemeindeanzeiger Malsch 07.11.2024: „Vorlesewoche in der Villa Federbach“
Eine Vorlesewoche vom 11. bis 15. November veranstaltet das Familienzentrum Villa Federbach.
Anlass ist der seit 2004 von „Die Zeit“, der Stiftung Lesen und der Deutsche Bahn Stiftung jährlich ausgerichtete bundesweite Vorlesetag. Diesmal findet er am Freitag, 15. November, statt. Ziel sei „ein Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens zu setzen“.
„Vorlesen ist für Kinder sehr wichtig“, sagt Daniela Neubert, kommissarische Leiterin des Malscher Familienzentrum Villa Federbach. Kein Wunder also, dass die von der Arbeiterwohlfahrt Karlsruhe Land getragene Einrichtung nächste Woche eine Vorlesewoche anbietet. Organisiert hat Daniela Neubert die Vorlesewoche mit Niklas Böhringer. Der 21-Jährige hat im Jugendhaus im Villa-Gebäude vor zwei Jahren ein freiwilliges soziales Jahr (FSJ) absolviert. Nun studiert er im dritten Semester Grundschullehramt in den Fächern Deutsch und Sachkunde. Böhringer ist gerade dabei, in der Reihe „Der Ruf des Grizzlybären“ sein viertes Buch im Selbstverlag zu schreiben. Während seiner FSJ-Zeit hat er den Grundschülern im Jugendhaus schon aus seinen Büchern vorgelesen. In der kleinen Bibliothek, die nun teilweise in das angrenzende Familienzentrum umziehen wird, hätten sich die Mädchen und Jungs dabei immer ganz begeistert auf die Bücher gestürzt. Wichtig sei Vorlesen laut dem jungen Autor nicht nur für Kindergarten- und Vorschulkinder, die noch nicht lesen können, sondern auch für Grundschüler. Unter anderem vergrößere es den Wortschatz und erhöhe die Schreibkompetenz. Kurz vor der Vorlesewoche hatte er mit zwölf Viertklässlern aus Malscher Schulen zwei Schreibwerkstätten angeboten. Geschrieben haben die Mädchen und Jungs dabei etwa Geschichten über sprechende Kuscheltiere. Die Ergebnisse werden am 12. November von 17 bis 19 Uhr im Jugendhaus vorgelesen, und zwar
teils von den jungen Autoren selbst oder, wenn es diesen lieber ist, von Lehrern und Gewinnern von Vorlesewettbewerben der Malscher Grundschulen. Laut Neubert hat die Zusammenarbeit mit allen diesen Einrichtungen bei der Vorbereitung der Vorlesewoche sehr gut funktioniert.
Zudem gibt es während der Veranstaltungsreihe am Montag und Dienstag Lesungen für Drittklässler. Dabei wird unter anderem Niklas Böhringer aus seinen Büchern vorlesen.
Zum bundesweiten Vorlesetag am Freitag, 15. November, gibt es dann um 14.30 und 16 Uhr zwei Aufführungen des Kamishibai Bildkartentheaters für Kinder ab drei Jahren. Der Tag steht unter dem Motto Gefühle. Um 15.15 Uhr wird die Karlsruher Autorin Barbara Pfeil aus ihrem Mitmach- und Vorlesebuch vortragen. Während es in dem in einer Auflage von 1.000 Büchern im Selbstverlag erschienenen „Mein großes Gefühle-Schatzbuch“ von den Kindern frei zu gestaltende Seiten gibt, wird die 42-Jährige für Vorschul- und Grundschulkinder an dem Vorlesetag Malblätter dabei haben. Zudem hat die Ettlinger Buchhandlung Abraxas Kinderbücher zum Thema Gefühle dabei, aus denen Lesenpaten vorlesen.
Entwickelt hat Pfeil, die schon immer ein Kinderbuch schreiben wollte, die Idee zu ihrem Buch 2022. Vorlesen ist für sie auch wichtig, da es die Bindung zwischen Eltern und Kind stärkt.
sf
Malscher Anzeiger (MAZ) 20.11.2024: „Lesewoche im Jugend- und Familienzentrum: Eine Bühne für kleine und große Geschichten“
Anlässlich des Bundesweiten Vorlesetags 2024 widmete sich das Jugend- & Familienzentrum Villa Federbach vergangene Woche mit verschiedenen Aktionen dem Thema Lesen. Auftakt der Lesewoche bildeten Autoren-Lesungen für insgesamt sieben 3. Klassen der Malscher Grundschulen.
Mit Maria-Theresia Layalle aus Durmersheim, Thomas Lochner aus Ettlingen und Niklas Böhringer aus Malsch, konnten drei lokale Autoren gewonnen werden, die den Schülern nicht nur Einblicke in die Welt ihrer Bücher gaben, sondern auch in die Lebenswelt eines Schriftstellers. Kann man von diesem Beruf leben? Wie lange schreiben die Autoren an einer
Geschichte? Und woher kommen die Illustrationen?
Die Schüler nutzten die Gelegenheit und stellten viele Fragen. Zahlreiche Kinder erzählten aber auch, dass sie selbst eigene Geschichten schrieben - zum Beispiel als Weihnachtsgeschenk für die Mama oder einfach für sich selbst. Kleine Geschichten, die nun in dunklen Schubladen schlummern.
Kinder durften ihre eigenen Geschichten schreiben
Dass Kinder nicht nur gerne Geschichten lauschen, sondern auch selbst ihre eigenen Gedanken und Phantasien aufs Papier bringen wollen - diese Erfahrung hatte der junge Malscher Autor Niklas Böhringer bereits aus seinen Lesungen im vergangenen Jahr mitgenommen. Immer wieder erzählen die Kinder ihm von ihren tollen Ideen und was sie selbst bereits alles geschrieben haben. Dies veranlasste Böhringer dazu, der momentan selbst an seinem vierten Buch arbeitet, gemeinsam mit dem Jugendzentrum Villa Federbach eine Schreibwerkstatt zu initiieren. Der Workshop über zwei Tage gab 12 Kindern die Möglichkeit, ihre eigene Geschichte zu schreiben sowie viele praktische Tipps rund um Erzählformen, Dialoge usw. zu bekommen. Gefördert wurde der Schreib-Workshop von der Servicestelle Kinder- & Württemberg, sodass die Kinder sogar ihre gesammelten Geschichten in einem gemeinsamen Buch veröffentlichen konnten.
Sprechende Kuscheltiere und willensstarke Sklaven
Dieses Büchlein, mit dem Titel „Bunte Abenteuer - Geschichten aus der Schreibwerkstatt“, wurde nun vergangenen Dienstag, im Rahmen der Lesewoche, bei einem gemeinsamen „Villa Leseabend“ der Öffentlichkeit präsentiert. Auf großer Bühne, im voll besuchten Raum des Jugendhauses, trugen Gastredner wie Frau Haas (Konrektorin an der Johann-Peter-Hebelschule), Frau Cramer (Lehrerin an der Hans-Thoma-Schule), Mariella und Maya (Siegerinnen der Vorlesewettbewerbe der Schulen) oder auch die jungen Autoren selbst, die verschiedenen Erzählungen aus ihrer Schreibwerkstatt vor. Ihre Geschichten, in denen es zum Beispiel um sprechende Kuscheltiere, willensstarke Sklaven oder einen verschwundenen Opa ging, ernteten viel Applaus und gaben den Besuchern die schöne Möglichkeit, die Welt einmal wieder durch Kinderaugen zu sehen. Den Abschluss der Lesewoche bildete am Freitag ein Lesenachmittag zum Thema Gefühle im Familienzentrum. Die Karlsruher Kinderbuchautorin Barbara Pfeil gab an diesem Tag eine Lesung zu ihrem Vorlese- & Malbuch „Mein großer Gefühleschatz“.
Für die jüngeren Kinder gab es von Christiane Kallenbach zwei Vorstellungen mit dem Bildkarten-Erzähltheater „Kamishibai“ zu den Gefühlen „Angst“ und „Wut“. Für die Erwachsenen stellte die Ettlinger Buchhandlung Abraxas einen Büchertisch zum Thema „Gefühle in Kinderbüchern zur Verfügung. Hier durfte nach Herzenslust gestöbert werden, und wer Lust hatte, konnte sich von Lesepatin Dagmar Cappek gleich aus einem der Bücher vorlesen lassen. Und so wurde auch an diesem gemütlichen Nachmittag, bei Keksen, Kaffee und frischen Waffeln, das getan, was dem Jugend- & Familienzentrum in dieser Woche wichtig war: dem Lesen und Zuhören, den kleinen und großen Geschichten eine Bühne zu geben.
(yk/red)
Malscher Anzeiger (MAZ) 15.04.2025: „Ein grünes Abenteuer: Projekt 'Gemüseackerdemie' hat bekonnen“
Schülerinnen und Schüler der Hans-Thoma-Schule lernen beim Projekt „Gemüse-ackerdemie“, wie man einen Acker anlegt, Beete vorbereitet, Samen sät und die Pflanzen beim Wachsen begleitet. Sie entdecken, wie viel Freude es macht, eigenes Gemüse anzubauen und zu sehen, wie aus kleinen Setzlingen eine reiche Ernte entsteht.
Nach einer Einführung für die Lehrkräfte ging es für die Schülerinnen und Schüler mit viel Elan ans Werk. Viele Klassen packten gemeinsam an und verwandelten einen Teil des Schulgartens in eine bunte Ackerlandschaft. Besonders schön war die Zusammenarbeit zwischen Groß und Klein, als die älteren und jüngeren Schüler gemeinsam die Beete für den ersten Pflanztag vorbereiteten.
Der erste Pflanztag – ein gelungener Start
Diesen Mittwoch war es dann so weit: Der erste Pflanztag stand an! Christopher Hennig pflanzte mit seinem Wahlbereich Schulgarten und den Ackerbuddies verschiedene Gemüsesorten, darunter ein Zuckererbsen-Rübenbeet, ein Palmkohl-Mangoldbeet und ein Kartoffel-Chinakohlbeet. Alle waren gespannt und sind voller Vorfreude auf die kommenden
Wochen.
Jetzt geht es richtig los
Mit der Pflanzung hat die Hauptackerzeit begonnen. Jetzt heißt es: gießen, pflegen und gespannt beobachten, wie die Pflanzen wachsen. In diesem Schuljahr übernehmen die Drittklässler, Fünftklässler und der Wahlbereich Schulgarten die Pflege der Beete. Mit viel Engagement kümmern sie sich um das Gießen, Unkrautjäten und die Beobachtung des Pflanzenwachstums, damit die Ernte reich ausfällt.
(pm/red)
Amtsblatt Ettlingen 24.04.2025: „Vom (ehemaligen) Schüler zum erfolgreichen Autor – Niklas Böhringer veröffentlicht vierten Roman“
Was als spannendes Debüt kurz nach dem Abitur begann, entwickelt sich inzwischen zu einer beachtlichen Erfolgsgeschichte: Niklas Böhringer, ehemaliger Schüler des Technischen Gymnasiums AES, hat kürzlich den vierten Band seiner Kinderbuchreihe Der Ruf der Grizzlybären veröffentlicht. Mit dem neuen Titel Der Fremde Wald führt er die beliebte Geschichte rund um den kleinen Bären weiter und erweitert die Reihe über die ursprünglich geplante Trilogie hinaus.
Bereits 2022 trat Niklas mit den ersten beiden Bänden der Reihe an die Öffentlichkeit und fand schnell eine treue Leserschaft. Sein beeindruckender Start in die literarische Welt direkt nach dem Schulabschluss wurde nicht nur in der Schulgemeinschaft mit großer Begeisterung aufgenommen.
Wir gratulieren Niklas herzlich zu diesem weiteren Meilenstein und sind gespannt, wohin sein schriftstellerischer Weg noch führen wird. Die AES ist stolz auf ihren ehemaligen Schüler und freut sich auf viele weitere Bücher aus seiner Feder.
Malscher Anzeiger (MAZ) 07.08.2025: „Villa Federbach erweitert Angebot: Spende ermöglicht Leseprojekte im Jugend- und Familienzenrum“
Vergangene Woche durfte sich das Jugend- und Familienzentrum „Villa Federbach“ über eine Spende in Höhe von 1.500 Euro freuen. Überreicht wurde der Betrag von Martin Salla und Frau Kühn im Namen der Mitarbeitenden der CTDI GmbH aus Malsch.
Das Geld stammt aus dem firmeninternen Weihnachtsmarkt, der im vergangenen Jahr stattfand. Die Beschäftigten von CTDI hatten dort über einen Plätzchenverkauf Spenden für einen guten Zweck gesammelt – mit großem Erfolg. Nun kommt die Summe der Leseförderung im Jugend- und Familienzentrum zugute.
Lesecafé geplant
Die Spende wird gezielt eingesetzt, um Projekte rund um das Lesen und die jährliche LeseWoche in der „Villa Federbach“ zu unterstützen. Geplant sind unter anderem kostenlose Lesungen für Kinder, ein Lesecafé mit ehrenamtlichen Lesepatinnen und -paten, die nicht nur vorlesen, sondern auch geduldig zuhören, wenn Kinder selbst lesen möchten.
Schreibwerkstatt mit Malscher Autor
Ein weiterer Höhepunkt, der durch die Spende möglich wird, ist eine „Schreibwerkstatt“ unter der Leitung des Malscher Autoren Niklas Böhringer, in der Kinder lernen, ihre eigenen Geschichten zu schreiben und ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Am Ende der Werkstatt entsteht ein eigenes Buch mit den selbst verfassten Geschichten der Kinder, das veröffentlicht wird ein echtes Erfolgserlebnis für die jungen Autorinnen und Autoren.
(pr/red)
Nussbaum (online) 23.11.2025: „Schreibwerkstatt Malsch: Das sind die Geschichten der Kinder“
Elf Kinder zeigten in Malsch bei der Schreibwerkstatt ihre selbstgeschriebenen Geschichten. Die Ergebnisse wurden in einem Buch veröffentlicht.
Schreiben macht Spaß - das zeigten die elf jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 2. Malscher Schreibwerkstatt. In der Villa Federbach stellten sie bei einer großen Lesung die Geschichten vor, die sie sich ausgedacht und aufgeschrieben haben.
Niklas Böhringer, Kinder- und Jugendbuchautor und Initiator der Schreibwerkstatt für Viertklässler, war sichtlich berührt: „Ich bin so stolz auf euch“, sagte er vor der Lesung. An zwei Terminen hatte er die Kinder beim Schreiben ihrer Geschichten betreut, nach drei Wochen waren seine Zöglinge fertig. „Ich war wirklich baff - von superlustigen Geschichten bis spannenden war alles dabei.“
Profi-Ausstattung bei der Lesung
Zusammen mit dem Team der Villa Federbach hatte er für die Lesung ein perfektes Ambiente geschaffen: auf der Bühne ein gemütlicher Ledersessel, angenehme Beleuchtung und vor allem eine professionelle Tontechnik. Die Anspannung der Mädchen und Jungen vor ihrem Auftritt vor Eltern, Großeltern, Geschwistern und Freunden war deutlich spürbar.
Nacheinander nahmen sie im großen Ledersessel Platz und lasen ihre Geschichten vor. Luana machte den Anfang mit der Geschichte dreier Kinder, die Halloween retten. Gruselig ging es in Evens „Das verfluchte Labyrinth“ und Tianas fliegender Vampir-Katze zu.
Märchenhafte und gruselige Geschichten
Eher märchenhaft waren die Geschichten von Malou und Anabel: Malous Hauptfigur – ein Fisch namens Lilli – hatte die Aufgabe, trotz gefährlicher Wege eine heilende Quelle zu finden. Anabel, die verriet, dass sie vielleicht mal Autorin werden möchte, schrieb über „Chaos im Wunderland“. Und dann wurde es nochmal sehr gruselig: mit Lucas' Figur HPFAN, der sein Dorf vor wiederauferstandenen Ertrunkenen schützen will.
Themen von Banküberfall bis Gaming
Dustin hatte sich als Thema einen Banküberfall ausgesucht, Adora schrieb eine Geschichte über ein Mädchen, genannt Sunshine, das die Fähigkeit hat, jeden zum Lachen zu bringen. Maksim schaffte es, das Publikum, das bisher andächtig gelauscht hatte, mit seinen Formulierungen, beispielsweise einer Origami-Pizza-Beschreibung, zum Lachen zu bringen und beantwortete sehr bereitwillig und mit viel Witz alle Fragen.
Gaming war das Thema von Louis und Lukas in ihren Geschichten. Louis in aller Kürze und Lukas dafür umso länger in einer dreiteiligen Geschichte, in der auch eine Einbrecherjagd und ein Besuch im Europapark Platz bekamen. Ganz zum Schluss gab es eine zwölfte Geschichte – von Niklas Böhringer, geschrieben, als er in der vierten Klasse war.
Alle Geschichten in einem Buch
Alle Geschichten der jungen Autorinnen und Autoren wurden in „Das Buch der Bücher: Geschichten aus der Schreibwerkstatt“ veröffentlicht. Die Bücher gibt es im Buchhandel oder direkt bei Niklas Böhringer: www.niklas-boehringer.de.
Nussbaum (online) 24.11.2025: „Interview mit Malscher Kinderbuchautor Niklas Böhringer“
Niklas Böhringer aus Malsch schreibt seit seiner Kindheit Geschichten. Heute begeistert er Kinder mit Büchern, Lesungen und Schreibwerkstätten.
Niklas Böhringer, 22, ist Kinder- und Jugendbuchautor aus Malsch. Neben seiner ersten Buchreihe „Der Ruf der Grizzlybären“ veröffentlicht er Hörbücher und Schreib-Kalender. Bei der Villa Federbach bietet er eine Schreibwerkstatt für Kinder und Lesungen an. In Karlsruhe studiert er an der Pädagogischen Hochschule für das Lehramt an Grundschulen.
MAZ: Herr Böhringer, wann und wo schreiben Sie? Gibt es einen Wohlfühlplatz?
Niklas Böhringer: Mein Lieblingsort ist beim Schreiben die Natur, weil in meinen Büchern sehr viel Natur vorkommt und ich einfach ein sehr großer Fan von Natur bin. Auch in meinem Zimmer habe ich sehr viele Pflanzen – meine eigene kleine Natur. Und ich finde es megaschön, bei richtig stark prasselndem Regen zu schreiben oder draußen auf der Terrasse im Sommer.
MAZ: Schreiben Sie auf Papier oder auf dem Laptop?
Böhringer: Früher habe ich komplett alles, die gesamte Grizzly-Reihe, auf Papier geschrieben. Mittlerweile, weil ich deutlich schneller schreibe, auf dem Computer direkt. Aber es muss immer zu einem Projekt passen.
Meine neue Jugendreihe ist in der aktuellen Welt angesiedelt. Da fühlt es sich eher falsch an, wenn ich ganz langsam auf Papier schreibe, weil ich in meinen Gedanken teilweise nicht hinterherkomme. Die Figuren in meinem Kopf erzählen und ich schreibe einfach mit.
Ab circa Seite 100, gerade bei größeren Projekten, übernimmt die Figur selbst. Egal, was ich mir vorher vornehme. Ich habe die Geschichte dann nicht mehr in der Hand. Also die Figur sagt mir, was ich machen muss. Und wenn ich mich weigere und in eine andere Richtung laufen will, stehe ich in einer Sackgasse.
MAZ: Lesen Sie Ihre neuen Geschichten Kindern vor der Veröffentlichung vor?
Böhringer: Ja. Mittlerweile habe ich schon einige Lesungen gemacht und das kommt sehr gut an. Anfangs war es meine jüngere Schwester: Der habe ich oft vorgelesen und immer, wenn ich etwas Neues geschrieben habe, bin ich abends rübergerannt. „Guck mal, ich habe etwas geschrieben, ich will es dir vorlesen.“ Und dann auch im ganz kleinen Freundeskreis. Aber wirklich außerhalb habe ich mir nicht getraut, das zu erzählen. Es gab einfach so eine Hemmschwelle, vielleicht auch die Angst vor Ablehnung.
MAZ: War ihre Schwester eine gute Kritikerin?
Böhringer: Sehr kritisch! Wenn ich irgendwas lustig fand, was ich vorgelesen habe, habe ich mich kaum noch eingekriegt vor Lachen. Und bei ihr war das so: „Ahaaa, und jetzt?“ Sie hat mir dann wirklich sehr geholfen.
MAZ: Sie machen auch Lesungen …
Böhringer: Im befreundeten Jugendhaus in Bretten habe ich meine allererste Lesung während meines FSJ im Malscher Jugendhaus Villa Federbach machen können. Da durfte ich aus meinem zweiten Buch „Abenteuer in der Arktis“ vorlesen.
Dann hat sich das ein bisschen etabliert mit dem bundesweiten Vorlesetag, so dass ich jetzt quasi fest mit dabei bin in der Organisation, dass ich verschiedene Projekte rund ums Lesen mit begleiten und selbst durchführen darf. Die Schreibwerkstatt kam dann später dazu.
MAZ: Wie wichtig ist es, dass Kinder vorgelesen bekommen?
Böhringer: Enorm wichtig. Also gerade für Kinder, die noch nicht selbst lesen können, ist das Vorlesen für die Sprachentwicklung extrem wichtig. Und auch weiterhin. Sobald die Kinder lesen können, sagen viele Eltern „Das kann doch lesen, warum soll ich noch?“ Aber gerade dann ist es wichtig, weiter vorzulesen. Bei Kindern ist der Entwicklungsstand ja nicht abgeschlossen, bis zur siebten, achten Klasse, wenn wirklich das sichere Lesen kommt. Wenn eine Geschichte vorgelesen wird, ist das was ganz anderes, als wenn die Kinder selbst sich das erlesen müssen.
MAZ: Woher kam Ihre Idee, Kinderbücher zu schreiben?
Böhringer: Das hat sich so ein bisschen dadurch entwickelt, dass ich selbst ein Kind war, als ich angefangen habe zu schreiben. Und ich rechtfertige mir das teilweise so, wenn „brutalere“ Themen kommen, der Bär frisst zum Beispiel einen Hasen: Ist Natur, kann passieren. Als Kind fand ich das sehr lustig. Und ich würde sagen, wenn ich das als Kind selbst lustig fand, ist es auch okay für Kinder.
Von den Lesungen habe ich auch die Rückmeldung, dass gerade Szenen, bei denen viele Erwachsene sagen „Kann man so eigentlich gar nicht schreiben“, für die Kinder richtig super sind. Die denken nicht oje, da haben wir jetzt einen Mord. Wenn ein Bär einen Hasen frisst, ist es einfach: Ups, jetzt ist er weg. Lustig. Ich will solche Themen nicht ausschließen, weil es einfach dazugehört.
MAZ: Wie alt waren Sie beim ersten Kinderbuch? Oder bei der ersten Geschichte?
Böhringer: Bei der ersten Geschichte war ich circa in der vierten Klasse. Aber ich kann nicht sagen, bei meinem ersten Buch war ich so und so alt. Gerade „Der Ruf der Grizzlybären“, Band 1 – ich wusste gar nicht, dass es überhaupt mal ein Buch wird und eine Reihe hatte ich gar nicht im Sinn. Es ist Stück für Stück gewachsen.
MAZ: Wird es weitere Grizzly-Geschichten geben?
Böhringer: Aktuell nicht, aber ich habe noch den Plan, so eine ähnlich angesiedelte Geschichte zu schreiben. Die ist jetzt größtenteils schon fertig.
MAZ: Wie bringt man ein Buch auf den Markt?
Böhringer: Ich habe Verlage angeschrieben und war als kompletter Neuling sehr unerfahren. Wenn ich Glück hatte, habe ich eine Rückmeldung bekommen, aber leider Absagen. Und bei vielen Verlagen oder Agenturen ist es einfach so, man bekommt gar nichts. Es ist auch nicht gewünscht, dass man nachfragt.
Dann habe ich Selbstpublishing entdeckt. Da war ich dann am Anfang bei Amazon und habe mein allererstes Buch veröffentlicht. Allerdings schränkt Amazon stark ein. Es ist günstiger beim Druck und beim Verkauf, deswegen können die Buchpreise reduziert werden. Aber es ist für mich als Autor ein ganz großer Negativpunkt, weil ich ausschließlich bei Amazon verkaufen darf und nicht in lokale Buchhandlungen reinkommen kann. Jetzt bin ich bei Epubli. Die stellen mir die ISBN und ich kann dadurch in sämtlichen Online- und Vor-Ort-Buchhandlungen bestellt werden.
MAZ: Haben die Buchhandlungen hier vor Ort Ihre Bücher im Laden stehen?
Böhringer: Das ist ein sehr glücklicher und seltener Zufall. Im Normalfall kann man mit der ISBN oder dem Buchtitel in eine Buchhandlung gehen und bestellen. Aber ich habe zum Beispiel in Ettlingen, weil das einfach so eine Herzensstadt von mir ist, nachgefragt, ob das möglich wäre, mein Buch, ein Exemplar, mal in den Verkauf zu stellen. Und bei Thalia und bei Abraxas wurde ich zum Glück genommen.
MAZ: Was ist Ihr nächstes Projekt?
Böhringer: Ich will bald meine Jugendbuchreihe rausbringen. Ich bin jetzt gerade bei Band 3. Den will ich abschließen, bevor Band 1 „geboren“ werden darf.
MAZ: Wenn wir in Ihre Zukunft schauen: Möchten Sie künftig lieber Lehrkraft sein oder lieber Autor?
Böhringer: Also ich liebe wahnsinnig die Arbeit mit Kindern, deswegen ist bei mir Lehrkraft klar Prio 1 – auch, weil ich die Zukunftsaussichten als Autor kenne. Und weil ich meine Leidenschaft zum Schreiben immer in den Unterricht einbringen kann. Ich habe zum Beispiel jetzt schon im Praktikum einige Geschichten als Einstiege gewählt, die ich alle selbst geschrieben habe.
Als Autor muss man wirklich sehr bekannt sein, sehr großes Publikum haben, und die Reichweite habe ich (noch) nicht. Ich weiß, es gibt sehr viel Konkurrenz auf dem Markt. Also es ist ein Traum.
MAZ: Bleibt Ihnen noch Zeit für Hobbys?
Böhringer: Mein Hobby ist das Schreiben. Ich spiele auch Gitarre, aber das ist aktuell sehr weit hinten angestellt. Wenn ich nicht an meinen Büchern schreibe oder Geschichten, führe ich auch Tagebuch. Also egal wie, ich muss schreiben. Schreiben ist für mich wie Atmen.
Die Fragen stellte Martina Frietsch.



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