Mit der Idee, eine Fortsetzungsgeschichte zu schreiben, gab ich der Geschichte zu #ganzdeinerede von @crgorr_creative und @r.l.knippen_books den Titel „Die Bürde des Königs“, die mit jedem Satz alle zwei Wochen wachsen wird.
Die Bürde des Königs

„Ich glaube schon“, murmelte er und konnte es noch immer nicht ganz glauben. „Und wie es aussieht, habe ich keine Wahl.“ Der junge Thronfolger starrte auf den Brief, der ihn soeben ereilt hatte. Er verkündete die traurige Botschaft des Ablebens seines Vaters. Der König, hatte den Krieg nicht zu seinen Gunsten entscheiden können. Nun lag es an ihm, die Bürden der Krone auf sich zu nehmen und das Land zu retten.
Mit Tränen in den Augen brach seine Königin Mutter vor ihm zusammen. „Bereits als der Bote erschienen war, hatte ich kein gutes Gefühl. So einfach könnte es sein, König zu werden, doch unter diesen Umständen ist es wahrlich kein gutes Omen, die Krone des Reiches aufgebürdet zu bekommen.“ Die Königin wusste um den Schmerz, den ihr Sohn in diesem Moment verspüren musste. Ihr selbst stach er wie ein Dolch in die Brust. Dennoch galt es gerade ihr, in diesem schweren Moment Haltung zu bewahren und Stärke zu zeigen. Trauern konnte sie hinter verschlossener Tür, doch ihr Sohn und ihr ganzes Reich brauchten sie jetzt.
„Mutter, ich kann das nicht“, wimmerte der Prinz, doch er hatte keine andere Wahl.
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