23.01.2023 – 27.01.2023
Betreuung: Besprechung, Runder Tisch, Sprungpark Remchingen, Spielnachmittag Grundschule: Quallen
Diese Woche ging es sportlich zu. Auch ein jährliches Treffen, der sogenannte „Runde Tisch“, stand auf dem Programm. Was genau das ist, erfahrt ihr in diesem Blog.
Begonnen hat diese Woche für mich mit einer Besprechung des Betreuungsteams der Grundschule. Da es viele neue Gesichter gibt, haben wir die Regeln noch einmal gemeinsam besprochen und generelle Fragen geklärt. Schließlich sollen wir alle dieselben Regeln aufstellen, um keine Ungerechtigkeiten oder Verwirrung zu stiften. Schnell waren wir uns einig, dann ging es schon in die Mittagsbetreuung.

Einmal im Jahr gibt es im Jugendhaus Villa Federbach ein Treffen: der „Runde Tisch“. Hier treffen sich viele Parteien wie die Vertreterinnen und Vertreter der Schulen und Kindergärten in Malsch, das Jugendhaus Villa Federbach, aber auch die Polizei, das Ordnungsamt, Integrationsbeauftragte, Jugendsachbearbeiter und Vertreter des ASD und der Jugendgerichtshilfe des Landratsamts waren anwesend. Es wurden viele Themen aufgeworfen, die in kleineren Gruppen besprochen wurden. Mich hat es erstaunt, wie groß die Vernetzung in Malsch ist und wie gut der gegenseitige Austausch funktioniert. So unterschiedlich die einzelnen Bereiche sind, haben sie dennoch viele gleiche Themen, die sie als multiprofessionelles Team angehen, um sich gegenseitig zu ergänzen und die jeweiligen Stärken optimal einzubringen. So bringt das Jugendhaus beispielsweise sämtliche Erfahrungen der offenen Jugendarbeit mit und Themen und Interessen der Jugendlichen selbst, was sie gerade interessiert oder auch bedrückt. In dieser Kooperation arbeiten die unterschiedlichen Parteien gemeinsam an den Themen, die alle betreffen, um gegenseitig zu profitieren. Obwohl ich nur einen Bruchteil des Geschehens mitbekommen habe, bekam ich dennoch einen spannenden Einblick in diese große Vernetzung. Ich finde es interessant, wie eng die Kooperation in Malsch ist und wie viele überschneidende Themen es doch gibt. Denn nur gemeinsam kann man viel erreichen, wie ich auch schon in vielen anderen Bereichen festgestellt habe.
Springen, hüpfen, Trampolin. Am Mittwoch ging es für die Schulmanager zusammen mit dem Wahlbereich Schularten in den Sprungpark Remchingen. Mit Konrektor Herrn Mayer und Herrn Henning fuhren wir mit der Bahn nach Remchingen. Schnell die Sprungsocken angezogen, ging es ab auf die Trampoline. Große Trampoline und Parcours, die das Kinderherz höherschlagen ließen. Mutig sprangen sie in die Schnipsel-Grube oder auf das Luftkissen. Ein Salto? Rückwärts springen? Bauchklatscher? Kein Problem, denn die Landung war immer weich und sicher. Anstrengend wurde es im Bungee-Run, in dem auch ich mein Glück versuchte. Festgeschnallt an einem Klettergurt, mussten wir weitestmöglich nach vorne rennen, bis die Gummiseile uns wieder zurückzogen. Puh, das war ganz schön anstrengend! Weiter ging es im Parcours, der leichte und schwere Hindernisse bereithielt. Das Gleichgewicht halten und auf die andere Seite balancieren. Gemeinsam überquerten wir die Höllenschlucht, einen Dschungel voller Lianen und eine wackelige Brücke. Wer noch genug Kraft hatte, konnte sich im Gladiatorenkampf austoben. Mit zwei Schaumstoff-Rollen mussten sich die Kämpferinnen und Kämpfer gegenseitig umstoßen. Erschöpft, aber glücklich ging es dann wieder zurück in die Hans-Thoma-Schule, wo es erst einmal etwas zu essen gab.

Mittwochs ist Spielnachmittag der Grundschüler, der von Viona mit tollen Ideen und Engagement geleitet wird. Diese Woche habe ich sie vertreten dürfen. Zusammen mit den kleinen Grundschülerinnen und -schülern habe ich kleine Quallen gebastelt – mit einem Strohhalm und Büroklammern. Mit Edding noch schnell Augen und Mund darauf gemalt, wurden die süßen Wasserbewohner in eine Flasche gepackt. Faszinierend fanden die Kinder, dass sie beim Draufdrücken absank und dann wieder aufstieg. Diese Aktion war für mich eine tolle Herausforderung, in der ich viel gelernt habe. Ich habe nämlich festgestellt, dass nicht immer alles wie geplant läuft. Improvisation ist angesagt. Nicht zuletzt das Glitzer, von dem tatsächlich das meiste im Wasser landete, sorgte für großen Spaß.
Grüße von eurem FSJler Niklas
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